von den Einstein-Reportern Max und Jan
Seit einer Woche gibt es nun die bewegte Pause am AEG und die Nachfrage steigt täglich. Aber was hält die Schülerschaft davon und was sagen die Sporthelfer, welche die Ausleihe betreiben?
Zuerst haben wir einige Schüler befragt, welche die Sportgeräte nutzen. Bei diesen ist klar, die bewegte Pause ist „gut“, „cool“ oder sogar „10/10“. Auch gelobt wurde, dass man die Geräte mit Freunden teilen kann und dass man nicht die ganze Zeit am Handy hocken muss. Momentan ist das beliebteste ausleihbare Gerät der Pogo-Stick, der auch von einem Schüler explizit gelobt wurde.
Die Meinung der Schülerinnen und Schüler, die das Angebot noch nicht genutzt haben, ist gemischt. Sie reichen von „Ist ja eine gute Idee“ über „Ich glaube nicht, dass ich es nutzen werde“ zu „Ist ja unnötig“. Letzteres wurde damit begründet, dass man seine Pause auch am Handy verbringen kann. Einem Schüler fiel auch auf, dass nur Fünft- bis Siebtklässler das Angebot nutzen. Als wir die Umfrage durchgeführt haben, sind uns unter den Benutzern auch nur Leute aus dieser Altersstufe aufgefallen. Doch das wird sich in den kommenden Wochen vielleicht ändern.
Natürlich haben wir auch die Sporthelfer befragt. Diese sehen Vorteile für sich und die Schülerinnen und Schüler, die die Geräte ausleihen. Laut einem Sporthelfer hingen viele der Schüler vorher am Handy, was sie nun nicht mehr tun. Dazu sagt ein anderer Sporthelfer, dass man bei der Ausleihe „chillen“ kann.
Doch wenn die Nachfrage weiterhin so steigt wie jetzt, ist wohl bald nicht mehr so viel Zeit zum Chillen.

Bei Kuk Sool Won, einer Kombination aus verschiedenen Kampfsportarten, erfährst du zum Beispiel, wie du dich selbst befreien kannst, wenn du von einem Gegner an der Hand oder am Arm festgehalten wirst.
9 unterschiedliche Möglichkeiten werden hier beigebracht. Außerdem lernst du Falltechniken kennen, d.h. du lernst zu fallen, ohne dir weh zu tun, wenn dich ein Gegner zu Boden bringt. Hier gibt es 6 verschiedene Techniken. Ein bisschen Boxen ist auch mit dabei, zur Verteidigung und im Angriff. Mit Bambusstäben wird teilweise auch gearbeitet, um Kämpfe zu simulieren. Da man viel in Bewegung ist, wird der Körper richtig gut trainiert.
Bei Turnieren kann man dann unter Beweis stellen, wie gut man ist. Das muss man auch, wenn man einen höheren Gürtel bekommen will. Diese Gürtel zeigen über die Farben an, wie weit man schon gekommen.
Von Einstein-Reporter Zeyd

Der Feuerwehrbesuch der siebten Klassen war ein sehr informativer Ausflug, bei dem man viele Fragen beantwortet bekam und jede Menge neue Sachen lernte.
Auch eine Fettexplosion wurde für uns simuliert, um uns zu zeigen, was und wie gefährlich es werden kann, wenn man z.B. nicht genug auf das Öl und dessen Hitze achtet. Außerdem durften wir einen Feuerwehrwagen besichtigen und wir lernten dabei, wie viel Liter ein einzelner Wagen hält bzw. wie man die Schläuche anschließt und man diese benutzt. Auch die Routen der Feuerwehrstation durften wir uns anschauen und wir lernten zudem noch, wie oft und intensiv die Menschen dort arbeiten und trainieren.
Von Einstein-Reporter Alex

In der achten Klasse schnuppern alle Schülerinnen und Schüler an drei aufeinanderfolgenden Tagen in verschiedene Berufe. Einstein-Reporterin Johanna berichtet von ihren Erfahrungen.
Meinen ersten der drei Tage habe ich im Kindergarten verbracht. Um 8 Uhr morgens hat es für mich angefangen und ich wurde freudig von den Kindern aufgenommen. Es wurde gespielt, gebastelt und gefrühstückt. Nach einem Spielkreis ging es dann einmal für alle raus, mit Klettergerüsten und vielem mehr verging die Zeit draußen wie im Flug. Eine halbe Stunde später ging es dann wieder rein, wo weitergespielt wurde. Die Kinder durften ein Terrarium mit Sand und Erde befüllen, in das nachher ein Regenwurm kam. Während ich meine Pause hatte, gingen die Kinder zum Essen.
Nach dem Essen wurden die Kinder so langsam abgeholt und nach Hause durfte ich dann um 16 Uhr.
Den zweiten Tag verbrachte ich bei der Duisburger Polizei, es waren mehrere Kinder von unserer Schule dabei und insgesamt waren wir 34 Jugendliche von verschiedenen Schulen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, und unsere Gruppe hat mit dem Lasermessen begonnen. Jedes Kind durfte einmal selbst ausprobieren, ein Auto zu erfassen. Außerdem wurde uns ein Blitzer gezeigt und erklärt. Danach wurde uns ein Hund aus der Hundestaffel gezeigt, er hat drei versteckte Gegenstände auf einer Wiese gesucht und gefunden. Seine Trainerin hat uns noch einen Teil der Hundeausbildungsprüfung gezeigt, außerdem wurde uns vorgeführt, wie ein Hund zubeißt, wobei man selbst einen Ärmel anziehen und einmal “gebissen“ werden konnte. Danach gingen wir zur Hundertschaft, wo uns das Training gezeigt wurde und wir einmal die verschiedenen Westen anprobieren durften. Am Ende wurde uns das Love-Parade-Denkmal gezeigt und wir wurden zum Präsidium geführt, in dem wir uns noch die Zellen angucken konnten.
Meinen letzten Tag habe ich in einer Grundschule verbracht. Als erstes wurde ich von den anderen Lehrern begrüßt und dann gingen wir zum Klassenraum, die Kinder packten ihre Sachen aus und der Unterricht fing an. Ich durfte den Kindern bei ihren Fragen helfen und ihre Antworten korrigieren, in Mathe haben wir ein kleines Spiel gespielt. Während der Pause war ich entweder im Lehrerzimmer oder auf dem Pausenhof. Gegen Mittag ging es für mich dann nach Hause.
Insgesamt fand ich die Tage sehr cool, ich konnte vieles lernen und erleben. Zwar sind drei Tage ein bisschen kurz, um richtig den Berufsalltag kennenzulernen, aber in der zehnten Klasse hat man dann nochmal ein längeres Praktikum.
Von Einstein-Reporterin Johanna

„Schloss Rodriganda“ ist das 51. Werk von Karl Mays gesammelten Werken und das erste Buch in einer relativ unbekannten Reihe des Winnetou-Autors.
Die nachfolgenden Titel sind: „Der Tempel des Sonnengottes“, „Benito Juarez“, „Trapper Geierschnabel“ und „Der sterbende Kaiser“. „Schloss Rodriganda“ erschien 1882.
Das Werk unterscheidet sich in einigen Dingen sehr von den meisten Karl-May-Romanen. Zwar liest man wie in den meisten Karl-May-Romanen von Trappern und amerikanischen Ureinwohnern, aber die Zeitperiode und die Charaktere sind anders. „Schloss Rodriganda“ spielt in den 1840ern in Mexiko und Spanien und der Hauptcharakter ist nicht Karl May selbst oder ein anderer seiner bekannten Charaktere wie Winnetou oder Old Surehand, sondern ein gewisser Dr. Karl Sternau. Dieser ist es aber auch erst ab Kapitel neun, welches passender Weise „Doktor Sternau“ heißt. Das Buch setzt sich aus zwei Teilen zusammen, wobei der erste in Mexiko und der zweite in Spanien spielt.
Der erste Teil ist eher klassischer für Karl May. Es gibt Trapper sowie Vertreter der indigenen Bevölkerung Nordamerikas, Gute und Böse und man liest über einige Angehörige der namensgebenden Familie Rodriganda, einer Grafenfamilie, welche über Besitztümer in Spanien und Mexiko herrscht. Die Hauptcharaktere sind unter anderem der deutsche Trapper Anton Unger und der Apatschenhäuptling Bärenherz. Dieser Teil beschäftigt sich einerseits mit dem Grafen Fernando, der über die mexikanischen Besitztümer der Familie Rodriganda regiert, und andererseits mit dem Geschehen rund um eine Hacienda, auf welcher sich unter anderem der Neffe des Grafen Fernando, ein gewisser Alfonso, befindet.
Im zweiten und längeren Teil ist der Arzt Dr. Karl Sternau der Hauptcharakter und der Teil spielt sich in Spanien ab. Eine Ausnahme bildet das letzte Kapitel, bei welchem sich einige Charaktere in Frankreich befinden. Der Ort des zweiten Teils ist das namensgebende Schloss Rodriganda und handelt von der Erkrankung des Grafen Manuels, der über das spanische Stammland der Rodrigandas herrscht.
Alles in allem ist das Buch großartig und mein größtes und fast einziges Problem ist die Sprache, welche teilweise Begriffe enthält, die heutzutage sehr verpönt sind. Sehr positiv ist das Komplott der Bösewichte, welches sich durch beide Teile des Buches zieht und über welches ich extra noch kein Wort verloren habe.
Damit erhält das Buch von mir, so wie die gesamte Reihe, fünf von fünf Sterne.
Frohes Lesen!
Von Einstein-Reporter Max