In der achten Klasse schnuppern alle Schülerinnen und Schüler an drei aufeinanderfolgenden Tagen in verschiedene Berufe. Einstein-Reporterin Johanna berichtet von ihren Erfahrungen.
Meinen ersten der drei Tage habe ich im Kindergarten verbracht. Um 8 Uhr morgens hat es für mich angefangen und ich wurde freudig von den Kindern aufgenommen. Es wurde gespielt, gebastelt und gefrühstückt. Nach einem Spielkreis ging es dann einmal für alle raus, mit Klettergerüsten und vielem mehr verging die Zeit draußen wie im Flug. Eine halbe Stunde später ging es dann wieder rein, wo weitergespielt wurde. Die Kinder durften ein Terrarium mit Sand und Erde befüllen, in das nachher ein Regenwurm kam. Während ich meine Pause hatte, gingen die Kinder zum Essen.
Nach dem Essen wurden die Kinder so langsam abgeholt und nach Hause durfte ich dann um 16 Uhr.
Den zweiten Tag verbrachte ich bei der Duisburger Polizei, es waren mehrere Kinder von unserer Schule dabei und insgesamt waren wir 34 Jugendliche von verschiedenen Schulen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, und unsere Gruppe hat mit dem Lasermessen begonnen. Jedes Kind durfte einmal selbst ausprobieren, ein Auto zu erfassen. Außerdem wurde uns ein Blitzer gezeigt und erklärt. Danach wurde uns ein Hund aus der Hundestaffel gezeigt, er hat drei versteckte Gegenstände auf einer Wiese gesucht und gefunden. Seine Trainerin hat uns noch einen Teil der Hundeausbildungsprüfung gezeigt, außerdem wurde uns vorgeführt, wie ein Hund zubeißt, wobei man selbst einen Ärmel anziehen und einmal “gebissen“ werden konnte. Danach gingen wir zur Hundertschaft, wo uns das Training gezeigt wurde und wir einmal die verschiedenen Westen anprobieren durften. Am Ende wurde uns das Love-Parade-Denkmal gezeigt und wir wurden zum Präsidium geführt, in dem wir uns noch die Zellen angucken konnten.
Meinen letzten Tag habe ich in einer Grundschule verbracht. Als erstes wurde ich von den anderen Lehrern begrüßt und dann gingen wir zum Klassenraum, die Kinder packten ihre Sachen aus und der Unterricht fing an. Ich durfte den Kindern bei ihren Fragen helfen und ihre Antworten korrigieren, in Mathe haben wir ein kleines Spiel gespielt. Während der Pause war ich entweder im Lehrerzimmer oder auf dem Pausenhof. Gegen Mittag ging es für mich dann nach Hause.
Insgesamt fand ich die Tage sehr cool, ich konnte vieles lernen und erleben. Zwar sind drei Tage ein bisschen kurz, um richtig den Berufsalltag kennenzulernen, aber in der zehnten Klasse hat man dann nochmal ein längeres Praktikum.
Von Einstein-Reporterin Johanna