Unsere Schule wurde jetzt in einer Feierstunde mit dem Zertifikat „Schule der Filmbildung NRW“ als erste Schule in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet!
Bei dieser Auszeichnung handelt es sich um ein von FILM+SCHULE NRW organisiertes Zertifizierungsprogramm, bei dem die Filmkompetenz von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden soll, indem Filmbildung verbindlich und systematisch in den Unterricht unterschiedlicher Fächer der Jahrgangsstufen 5-10 integriert wird.
Die Idee, an dem Programm teilzunehmen, kam von Herrn Großmann und dank des großen Engagements von Herrn Viehrig hat unsere Schule in den letzten zwei Jahren dieses Zertifizierungsprogramm erfolgreich durchlaufen und darf jetzt als erste Schule in NRW den Titel „Schule der Filmbildung NRW“ tragen.
Viele Gäste waren zur feierlichen Verleihung gekommen: Neben der Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß nahmen auch Annika Chung vom Ministerium für Schule und Bildung NRW sowie Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen, deren Institutionen gemeinsamer Träger der Landesagentur FILM+SCHULE NRW sind, teil. Das Zertifikat überreichten Uwe Leonhardt, Geschäftsführer von FILM+SCHULE NRW, und die Projektleiterin Jelka Luckfiel. Auch Schüler- und Elternvertreter waren anwesend, da ja die gesamte Schulgemeinschaft der Teilnahme am Zertifizierungsprogramm zugestimmt hatte und auch die gesamte Schulgemeinschaft ausgezeichnet wurde.
Unser Schulleiter Herr Jelitto verlieh in seiner Rede nicht nur seiner großen Freude über diesen Titel Ausdruck, sondern betonte auch, dass diese Auszeichnung „ein wichtiger Meilenstein in dem medien- und digitalisierungsbezogenen Entwicklungsprozess unserer Schule ist.“ Uwe Leonhardt machte in seinem Grußwort die Bedeutung des Zertifikats auch für die demokratische Bildungsarbeit in der immer stärker mediatisierten Welt deutlich.
Natürlich wurden in dem Festakt auch Filme gezeigt, die in den letzten Jahren am Einstein entstanden sind: Von Erklärvideos über Stop-Motion-Filme bis hin zu dem Dokumentarfilm „Wer hörts Rum(m)eln?“, dessen Produktion von Filmregisseur Volker Köster begleitet wurde. Kooperationen mit Filmschaffenden gehören für eine „Schule der Filmbildung“ ebenso zum Programm wie an den Schulkinowochen teilzunehmen sowie analytische und kreativ-produktive Filmarbeit verbindlich im Fachunterricht kennen zu lernen, sodass auch außerhalb unserer FILM-AG oder des Faches „Darstellen und Gestalten“ in der Breite Filmbildung erfolgt.
In einer abschließenden Diskussionsrunde wurden noch Wünsche für die Zukunft geäußert: Neben einer besseren finanziellen Unterstützung u.a. für die technische Ausstattung wünschten sich einige Schüler, dass das Fach „Darstellen und Gestalten“ auch in der Oberstufe unterrichtet werden solle, weil ihnen die Arbeit mit Filmen sehr viel Spaß gemacht habe und sie sich auch in ihrem Alltag täglich mit Filmen auseinandersetzen würden. Das zeigt einmal mehr, wie bereichernd und wichtig Filmbildung ist.
Mit der Auszeichnung „Schule der Filmbildung NRW“ hat unsere Schule also genau den Nerv der Zeit getroffen.
Beitrag unter Mitarbeit von Einstein-Reporter Max
Fotos: FILM+SCHULE NRW / Ansgar Bolle