97 Abiturientinnen und Abiturienten konnten jetzt stolz ihr Abiturzeugnis entgegennehmen.
Bei der Feierstunde am Freitagmittag erinnerte unser Schulleiter in seiner Begrüßungsrede an die zurückliegenden acht Jahre am Einstein, um dann zusammen mit unserem Oberstufenkoordinator Herrn Brinkschulte und dem Jahrgangsstufenleiter Herrn Frohmann-Stadtlander die Zeugnisse auszugeben. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Orchester unter der Leitung von Frau Krukewitt.
Wir gratulieren allen Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich und wünschen ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute!
Bei den diesjährigen Cambridge-Prüfungen im März haben 14 Schülerinnen und Schüler an den FCE- und CAE-Prüfungen teilgenommen.
Acht Schülerinnen und Schüler haben die Kompetenzstufe B2 erreicht, fünf die Kompetenzstufe C1 und einer sogar die Stufe C2.
Auch die Delf-Prüfungen in Franzözsich sind erfolgreich verlaufen. Von den zwölf teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 7-10 haben sechs die Stufe A1, zwei die Stufe A2 und vier die Stufe B1 erreicht.
Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich!
Während die Lateinkurse der Jahrgangsstufe 9 am Montag in Köln auf den Spuren der Römer waren, besuchten die drei Französischkurse zeitgleich die belgische Stadt Liège.
Bei einer Stadtrallye, in der es auch um kulinarische Spezialitäten wie die Lütticher Waffeln ging, wurden die Wahrzeichen der Stadt erkundet. Die 374 Stufen des Montagne de Bueren zu steigen, war bei hohen Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit. Da ging es in der Cathédrale de Liège schon kühler zu. Natürlich sollten die drei Jahre lang erworbenen Französischkenntnisse auch angewendet werden, weshalb alle Schülerinnen und Schüler den Auftrag hatten, mindestens einen Bürger Lüttichs mit zuvor erstellten Fragen zu interviewen. Die Ergebnisse der Interviews und der Rallye werden dann im Französischunterricht präsentiert, die leckeren Lütticher Waffeln wurden aber direkt vor Ort verspeist.
Die alljährige Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Sporthelferinnen und Sporthelfern fand, nach dem positiven Feedback letztes Jahr, auch dieses Jahr wieder extern an der Sportschule Hennef statt.
25 Schülerinnen und Schüler brachen gemeinsam mit zwei Sportlehrern am Freitagmorgen, dem 14.06.24, in Richtung Rhein-Sieg-Kreis auf. Ziel war es, an dem Wochenende in Theorie- und Praxiseinheiten beispielsweise die Aufgaben, Einsatzmöglichkeiten sowie die Fertigkeiten eines Sporthelfers zu erarbeiten. Auch wurde gemeinsam darüber diskutiert, was die perfekte Sportstunde ist. In der für das AEG reservierten Turnhalle haben die angehenden Sporthelferinnen und Sporthelfer vor der Gruppe Spiele entwickelt, angeleitet und anschließend praktisch erprobt. Nach den Lerneinheiten wurden die vielfältigen Möglichkeiten der Sportanlage genutzt, indem im Freibad trotz wenig sommerlicher Temperaturen geschwommen, um den Sportplatz gejoggt, in der Turnhalle Fußball gespielt wurde oder auf dem Sandplatz Beachvolleyball gespielt wurde.
Selbstverständlich wurde am Freitagabend auch die deutsche Fußballnationalmannschaft aus dem Seminarraum heraus zum Sieg gepeitscht.
Mit geballtem Fachwissen im Gepäck trat die Gruppe am Sonntag nach weiteren, abschließenden Lerneinheiten schließlich die Heimreise an.
Insgesamt blicken wir auch dieses Jahr auf eine gelungene Sporthelferfahrt zurück und hoffen, nächstes Jahr wieder eine tolle Fahrt absolvieren zu können!
Vielen Dank an die Gruppe für die tolle Fahrt und an den Förderverein, der das Zustandekommen der Fahrt in diesem Rahmen erst möglich gemacht hat!
Es ist schon eine gute Tradition an unserer Schule, dass der Projektkurs Theater der Q1 am Ende des Schuljahres ein Theaterstück aufführt.
Nach einem Krimi im letzten Jahr zeigten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr Oscar Wildes Komödie „Bunbury oder Ernst sein ist alles“. Zwei englische Gentlemen versuchen in diesem Stück mit Tricks, ihre gesellschaftlichen Verpflichtungen und ihre Vergnügungslust unter einen Hut zu bringen. Dabei kommt es zu Verwechslungen, die u.a. mit dem Namen „Ernst“ zu tun haben.
Nach einem Jahr intensiver Arbeit im Projektkurs, der von Simone Hildner und Volker Brinkschulte geleitet wird, sowie zahlreichen Zusatzproben stellten die Schülerinnen und Schüler jetzt ihr komödiantisches Talent erfolgreich unter Beweis und wurden mit stehenden Ovationen belohnt. Aber auch die Regie und die Bühnentechnik-Crew bekamen sehr großen Applaus. Die Technik-AG von Herrn Brand hatte den ganzen Abend über alle ins richtige Licht gesetzt und für guten Sound gesorgt, sodass die Theaterpremiere rundum gelungen war. Wer die Premiere verpasst hat, kann sich die Inszenierung noch am Montag (24.6.) und Mittwoch (26.6.) um jeweils 19 Uhr in der Aula anschauen.
Am 17. Juni fand an unserer Schule das „Sporthelfer*innen-Forum“ statt.
Das vom Duisburger Stadtsportbund organisierte Event bot Sporthelferinnen und Sporthelfern sowie ausbildenden Lehrkräften in zahlreichen Workshops die Gelegenheit, sich fortzubilden und Erfahrungen auszutauschen. Den ganzen Tag über fanden in der Turnhalle, im Atelier und auf den Außensportplätzen Veranstaltungen zu Themen wie „Dart“, „Tanzen“, aber auch „Move your Brain“ oder „Teambuildung“ statt. Unter den rund 65 Teilnehmenden waren auch 20 Sporthelferinnen und Sporthelfer unserer Schule dabei, teilweise sogar in der Funktion der Workshopleitung. Christian Albrecht leitete ebenfalls einen Workshop zum Thema „Dart“. Hier konnten sich Lehrkräfte anderer Duisburger Schulen an unserer neuen Dartanlage ausprobieren.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Aula standen nachmittags bei den Lehrkräften vor allem Fragen der Organisation der Sporthelferausbildung und der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Bei den Schülerinnen und Schülern ging es praktisch weiter, u.a. mit Kampfsport.
Am Ende waren alle sehr zufrieden mit dem Tag, der nicht nur Spaß gemacht oder für neue Anregungen gesorgt hat, sondern durch den Austausch sicherlich auch dazu beitragen konnte, die Qualifizierung der zukünftigen Sporthelferinnen und Sporthelfer zu verbessern.
Als erste „Schule der Filmbildung“ in NRW werden an unserer Schule selbstverständlich oft Filme gedreht.
Der WPII-Kurs „Darstellen und Gestalten“ der Jahrgangsstufe 10 hatte jetzt ganztägig die Gelegenheit, begleitet von Profis einen Kurzfilm zu drehen. Tim Wegner und Robert Biermann von der „Biermann & Wegner Medienproduktion“ unterstützten den DuG-Kurs von Frau Ohnheiser sowohl bei der Erstellung der Storyboards als auch beim anschließenden Filmdreh. Das benötigte technische Equipment stellten Wegner und Biermann zur Verfügung und gaben auch zahlreiche Tipps für die Anwendung. Inhaltlich hatten sich die Schülerinnen und Schüler schon vorab im Unterricht auf das Thema „Gegen Diskriminierung“ geeinigt. Dabei sollten Themen wie Homo- und Transphobie oder auch Sexismus angesprochen werden.
Dank der Hilfe der Profis, die vom LWL-Medienzentrum ermöglicht wurde, werden die gedrehten Szenen noch in den nächsten Wochen zu einem maximal fünfminütigen Kurzfilm geschnitten. Dieser soll dann beim „DrehMOMENTE-Festival“ in der Alterskategorie 14 bis 17 Jahre als Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden. Sobald der Film fertig ist, zeigen wir ihn auch schon hier auf unserer Homepage!
– eine Auseinandersetzung mit der Biografie der Holocaust-Überlebenden Sara Atzmon und ihren Gemälden
Besuch der Klasse 10d in der Cubus-Kunsthalle
Sara Atzmon, 1933 in Ungarn geboren, wurde während des Nationalsozialismus mit ihrer Familie aufgrund ihres jüdischen Glaubens in verschiedene Arbeits- und Konzentrationslager, darunter auch das Desinfektionslager in Strasshof und das Lager in Bergen-Belsen, überführt und gefangen gehalten. Als sie 1945 von amerikanischen Soldaten befreit wurde, war sie 14 Jahre alt und wog nur noch siebzehn Kilogramm. Ein Großteil ihrer Familie, darunter ihr Vater und drei ihrer Brüder, haben den Aufenthalt in den Lagern nicht überlebt.
In der Cubus-Kunsthalle in Duisburg gibt es nun die Möglichkeit, malerische Werke der Künstlerin Atzmon, die übrigens erst mit 50 Jahren angefangen hat zu malen, zu sehen. In ihren Bildern verarbeitet sie eindrücklich ihre Erfahrungen während der NS-Zeit. Dabei kehren verschiedene Motive wie z. B. Züge, abgemagerte Menschenmassen, das Symbol des Davidsterns, Gefangenennummern oder Stacheldraht immer wieder.
Die Klasse 10d hatte im Juni die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen und sich nach einer Einführung über die Biografie von Atzmon zunächst in Kleingruppen mit den Motiven, der Symbolik und der Wirkung einzelner Bilder auseinanderzusetzen. Bei der intensiven Betrachtung der Bilder fielen den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Details auf, die sie zu ihren Deutungen führten. So haben sie z. B. in einem Gemälde die mit Stacheldraht bedeckten Augen der Gefangenen als Ausdruck des Schmerzes und der Entindividualisierung gesehen, den Teufel in schwarzen Schattengestalten erkannt oder rote Farbe als Verweise auf das Höllenfeuer interpretiert. Bei der Auseinandersetzung mit den Bildern wurde den Schülerinnen und Schülern jedoch auch klar, dass nicht nur die Motive, sondern vor allem die Malweise von Atzmon von besonderer Ausdrucksstärke zeugen. Der Schmerz, die Wut und die Trauer – alles ist deshalb so deutlich in den Bildern zu spüren, da ihr Pinselstrich und Farbauftrag grob und wild ist, ihre Motive abstrahiert und verfremdet und ihre Farben symbolisch aufgeladen sind. In einer praktischen Arbeitsphase waren die Zehntklässler eingeladen, mit den Mitteln von Buntstiften und Kreiden diese expressive Malweise zu erproben und Motive von Atzmon mit eigenen Ideen zusammenzuführen. Der abschließend gezeigte Filmausschnitt vermittelte die Arbeitsweise von Atzmon und Teile ihre Lebensgeschichte ebenfalls eindrücklich und regte zu anschließenden Diskussionen über die Bedeutung von Demokratie und die Werte unserer Gesellschaft an.
Dass Sara Atzmon ihre Arbeiten hier in Duisburg ausstellt und so die Auseinandersetzung mit dem Holocaust auf diese Weise für Schülerinnen und Schüler und auch andere Besucher möglich macht, ist eine große Bereicherung.
Der Ausflug wird der Klasse 10d sicherlich in Erinnerung bleiben.
Mehr Informationen und Bilder von Sara Atzmon findet man auf der Internetseite: http://www.saraatzmon.org/de
Fotos: Petra Müller