Können wir Wasser durch Schütteln erwärmen?
Welche Gegenstände schwimmen im Wasser?
Wie viele Murmeln trägt unser Knetboot?
Diese und einige weitere naturwissenschaftliche Fragen wurden von neun Kindern der Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Experimenten zum Thema Wasser untersucht.
Vier Schüler aus der Q1 des Albert-Einstein-Gymnasiums haben die abwechlungsreichen Versuche in ihrer MILeNa-AG vorbereitet und am Nachmittag mit Kindern der Klassen 3 und 4 durchgeführt.
Diese AG bietet Vorteile für beide Seiten: Bei den Kindern der Grundschule wird die Freude am Entdecken und Forschen geweckt und naturwissenschaftliches Denken eingeübt. Die Schüler der Oberstufe am Einstein hingegen haben die Chance, das Unterrichten auszuprobieren, um später vielleicht ein Lehramtsstudium zu beginnen und von ihren Erfahrungen zu profitieren.
Seit vielen Monaten bereits bereitet die Mathematik und Physiklehrerin Frau Malik mit ihrer AG am Albert-Einstein-Gymnasium das Projekt MILeNa vor. Dazu gehörten u. a. Seminare an der Uni, in denen z. B. grundlegende Didaktik vermittelt wurde.
Schulleiterin Frau Heckhoff /GHS) und MINT-Koordinator Herr Berger (AEG) konnten sich beim ersten Forschernachmittag davon überzeugen, dass die teilnehmenden Grundschulkinder begeistert waren. Sie freuen sich bereits auf die nächsten Experimente in 14 Tagen. Und vielleicht ist das für manche der Beginn einer MINT(-Lehrer)-Karriere.
Uta Henze, Lehrerin für Philosophie und Deutsch, wurde jetzt in einer Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Seit 1996 unterrichtete sie am Einstein und hat dabei Generationen von Schülerinnen und Schülern vor allem für das Fach Philosophie begeistert. Als Fachleiterin für Philosophie u. a. am Studienseminar in Duisburg lag und liegt ihr dieses Fach besonders am Herzen. Gleichzeitig standen bei ihr immer die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Individuelle Förderung oder die Bildung für nachhaltige Entwicklung waren für sie als Lehrerin zentrale Themen. In den letzten Jahren leitete sie daher auch mit großem Engagement die Klima-AG.
Wir wünschen ihr für ihren Ruhestand von Herzen alles Gute und hoffen, dass sie jetzt genug Zeit findet für ihre Hobbys wie Outdoorsport oder Reisen! Wir würden uns sehr freuen, wenn die eine oder andere Reise auch wieder zum Albert-Einstein-Gymnasium führt.
Die Haushalts- und Kosmetik-AG von Herrn Ruschinski kann wieder ein fertiges Produkt vorweisen:
Nach mehreren Wochen „Ruhezeit“ ist der Herstellungsprozess der Seifen jetzt abgeschlossen. Und wie man sieht: Seife kann es in vielen verschiedenen Formen geben, auch ein winterlicher Schneemann hilft beim Händewaschen.
Ein Bericht von Denis Karaman, 10a
Am 11.12. begann der erste Schüleraustausch unserer Schule mit Italien. An diesem Tag ging es für uns nach der Schule direkt zum Düsseldorfer Flughafen, an dem wir, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und der Q1 sowie unsere Italienischlehrerinnen Frau Knaup und Frau Albiez, die den Austausch organisiert hatten, erfreut und aufgeregt mit einer Italien-Flagge und einem „Benvenuti“-Schild unsere Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus Foligno in Umbrien herzlich begrüßten. Jeder fuhr mit seinem Gast nach Hause und es begann eine Woche voller interessanter Gespräche und Ausflüge, die wir alle genossen haben und nie vergessen werden. Durch ein gemeinsames Frühstück am nächsten Tag im Italienischraum 114 und ein Video über unsere Schule kamen alle Austauschschülerinnen und Austauschschüler mit uns ins Gespräch. Sie lernten auch unsere Schule näher kennen, indem wir sie durch die Schule führten und sie zudem auch Erfahrungen mit dem Unterricht sammeln konnten. Neben unserer Schule gab es natürlich vielmehr zu entdecken. Ein gemeinsamer Besuch unserer Stadt Duisburg nach der Schule wurde durch eine Schnitzeljagd, mit der wir unseren Gästen die Duisburger Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus oder die berühmte Salvatorkirche zeigen konnten, und den Weihnachtsmarkt interessant und bereits weihnachtlich gestaltet. Dieser Ausflug endete jedoch leider im Regen. Trotz des nassen Wetters haben wir es gemeinsam zu Ende gebracht und Spaß gehabt. Mittwoch bekam unser Besuch aus Italien einen Einblick in unseren Unterricht, bis dann später ein geführter Spaziergang durch Rumeln anstand. Donnerstag fuhren wir gemeinsam nach Düsseldorf, besuchten den Rheinturm und konnten eine wunderschöne Aussicht in 168 Metern Höhe genießen. Daraufhin erkundeten wir die Innenstadt, den Weihnachtsmarkt und hatten Zeit, selbst etwas mit unseren Austauschschülerinnen und Austauschschülern zu unternehmen. Manche gingen einkaufen, andere gingen essen. Es standen uns sehr viele Möglichkeiten offen, bis wir uns schließlich alle im Filmmuseum wiedertrafen, in dem wir durch eine Führung einen interessanten Einblick in die Filmgeschichte erhielten. Wir sahen uns verschiedene Filmpersönlichkeiten an sowie die allerersten Filme, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts produziert wurden. Den restlichen Tag haben wir gemeinsam mit unseren italienischen Gästen, diesmal glücklicherweise mit trockenem Wetter, genutzt, um noch Zeit in Düsseldorf zu verbringen. Am Freitag fand regulär Schule statt. Für uns stand jedoch zusätzlich eine sogenannte “Interkulturelle Unterrichtsstunde” mit Frau Albiez auf dem Stundenplan. Hier spielten wir grammatikalische Spiele, sprachen gemeinsam über die bisherige Austauschwoche und schauten einen italienischen Film, mit dessen Charakteren wir uns jeweils in unserer Fremdsprache befassen mussten. Vielen gefiel diese Unterrichtsstunde, da jeder die Möglichkeit hatte, sich mit seiner Austauschschülerin oder seinem Austauschschüler über ein bestimmtes Thema auszutauschen. Abends gingen wir noch gemeinsam um 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr zum Weihnachtskonzert in die Aula, haben tolle Auftritte, wie z.B. den des Chors, der Tanz-AG und einzelner Sängerinnen und Sänger gesehen und konnten bereits in die festliche Atmosphäre der Weihnachtszeit eintauchen. Als es dann schon Samstag war, merkten wir alle, dass sich der Austausch langsam dem Ende zuneigte, woraufhin jeder diesen Tag nochmals nutzte, um mit seinem Gast Zeit zu verbringen. Manche fuhren nach Köln, besuchten Dortmund, andere blieben jedoch in Duisburg und wollten sich weitere interessante Orte und Sehenswürdigkeiten ansehen. Am nächsten Tag fuhren wir alle wieder zum Düsseldorfer Flughafen, machten Fotos, verabschiedeten unsere Austauschschülerinnen und Austauschschüler und wünschten ihnen alles Gute.
Diese Austauschwoche hat es uns allen ermöglicht, Freundschaften zu schließen und dabei unsere Italienischkenntnisse bzw. die Deutschkenntnisse anwenden zu können. Im März kommenden Jahres fliegen auch wir nach Italien und dürfen uns auf ein schönes Wiedersehen freuen.
Der katholische Religionsgrundkurs der Q1 besuchte kurz vor Weihnachten die Duisburger Liebfrauenkirche in der Stadtmitte.
Der Hauptraum dieser Kirche wird aber gar nicht mehr für Gottesdienste genutzt, sondern als Veranstaltungsstätte für Konzerte, Ausstellungen und Lesungen. Da die Zahl der Kirchenmitglieder immer geringer wird, wird so manches Kirchengebäude schlicht nicht mehr gebraucht. Einige werden abgerissen, andere umgenutzt: als Altenheim, Bibliothek, Kletterhalle oder eben Veranstaltungsraum.
Die 2006 gegründete „Stiftung Brennender Dornbusch“ hat sich um die Verwandlung der Kirche Liebfrauen zur „Kulturkirche“ gekümmert. Der Name der Stiftung geht auf das monumentale Sandsteinrelief zurück, das auf der Hauptfassade zu sehen ist und die Exodusgeschichte von Mose vor dem brennenden Dornbusch zeigt.
Das Relief ist zwar auffällig, wenn man sich aber der Kirche nähert, denkt man zunächst nicht an eine Kirche. Das 1961 im Brutalismusstil erbaute denkmalgeschützte Gebäude, das von der Stiftung erhalten wird, erinnert von außen mit seinem Flachdach eher an einen Betonklotz. Auch der große Innenraum, den man nur über eine Treppe erreicht, lässt mit seinen schwarzen Wänden nicht als erstes auf eine Kirche schließen. Die hohen Decken, der Altarraum und einige Kirchenfenster lassen dann aber doch erkennen, dass hier einmal Messen gefeiert wurden.
2009 wurde die Kirche jedoch profaniert und wird seitdem für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Chöre, Bands oder Orchester, die sich große Veranstaltungsräume wie die Mercatorhalle nicht leisten können, finden hier eine sehr gute Gelegenheit, ihre musikalischen Darbietungen bei bester Akustik zu präsentieren. Aber auch für Ausstellungen ist der beeindruckende Hauptraum sehr gut geeignet.
Die Liebfrauenkirche stellt also eine gelungene Alternative zum Abriss von Kirchengebäuden dar.
Nach der Weihnachtsparty der SV gab es jetzt beim Weihnachtskonzert adventlich-festliche Atmosphäre.
Von Frau Krukewitt organisiert brachten das Einstein-Orchester und andere Ensembles u. a. alte und neue Weihnachtslieder zu Gehör. Dabei ging es noch abwechslungsreicher zu als beim ebenfalls sehr gelungenen Sommerkonzert: Der Einstein-Chor unter der Leitung von Frau Berberich-Latour sang zweistimmig und auch die Tanz-AG, die von zwei Sporthelferinnen aus der Klasse 7d geleitet wird, sorgte für Stimmung. Das Besondere dabei: Fünf Fünftklässlerinnen hatten zuvor einen eigenen Song getextet und eingesungen, zu dem dann in einer von den Sporthelferinnen entwickelten Choreographie getanzt wurde. Darüber hinaus war die Drum-AG von unserer Schulsozialarbeiterin Frau Hofius mit den selbst gebauten Trommeln dabei und brachte – passend zu Drum-AG - den Song „Carol Of The Drums“ rhythmisch auf die Bühne.
Sehr viel leiser, aber noch feierlicher ging es bei den Streichern zu: Ein Geigenduett spielte ein Stück aus Dvoraks „Neuer Welt“ und ein Cello ließ den „Schwan“ aus dem „Karneval der Tiere“ förmlich über das Wasser gleiten. Die Solisten am Klavier konnten das Publikum ebenfalls begeistern. Natürlich wurde auch viel gesungen: Neben weiblichen Solistinnen mit unterschiedlicher instrumentaler Begleitung konnten diesmal aber auch zwei Männerstimmen vernommen werden, teilweise sogar mit selbst komponierten Stücken. Für optische Highlights und guten Sound sorgte den ganzen Abend über die Technik-AG von Herrn Brand und Frau Krukewitt, die sich dank des Fördervereins auch über neues technisches Zubehör freuen konnte. Wer wollte, konnte sich in der Pause beim Kuchenbuffet der Q2 stärken oder noch Weihnachtskarten erstehen, die Schülerinnen und Schüler von Frau Spitzer gestaltet hatten.
Mit der Lehrerband, die auch erstmalig dabei war, wurde schließlich - zusammen mit allen anderen Ensembles - das gemeinsame Singen mit dem Publikum eingeleitet. Laut und fröhlich wurde da z. B. das altbekannte Weihnachtslied „Alle Jahre wieder“ geschmettert – und das sollte vielleicht auch das Motto für die Zukunft sein: Denn ein so großartiges Weihnachtskonzert darf gerne „alle Jahre wieder“ kommen.
Neben dem Applaus konnten sich alle Musikerinnen und Musiker auch über gut 300,00 Euro für das SOS-Kinderdorf freuen, die durch den Kartenverkauf und Spenden eingenommen wurden. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die in ihren AG-Stunden und zahlreichen Sonderproben dies erst möglich gemacht haben!
Der SV sei Dank fand mal wieder eine Party für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs statt. In der gut besuchten und weihnachtlich geschmückten Aula gab es am Nikolausabend nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern auch eine tolle Stimmung.
Neben Zeitungs- und Luftballontanzen fand auch die Wahl des besten Looks statt. Die SV hatte nämlich dazu aufgerufen, im winterlich-weihnachtlichen Outfit zu erscheinen.
Für Getränke und Snacks hatte die SV genauso gesorgt wie für tollen Sound und Lichteffekte, sodass nach zwei Stunden großartiger Partystimmung alle gut gelaunt nach Hause gingen.
Ein herzlicher Dank gilt der SV sowie den SV-Lehrern Frau Krukewitt und Herrn Brand für die Organisation dieser gelungenen Weihnachtsparty!
Vergangenen Freitag besuchte ein Kunstkurs der Q2 das Lehmbruck Museum in Duisburg.
Dort sind Kunstwerke unterschiedlichster Art ausgestellt - neben Gemälden, Grafiken und Fotografien finden sich dort vor allem Skulpturen, Plastiken und Rauminstallationen. Die Führung zu den Kunstwerken von Rebecca Horn und Alicja Kwade war sehr kurzweilig und gab interessante Einblicke in die Gedankengänge und Ansätze der Künstlerinnen. Während das Werk „Tanz in einer Pirouette“ von Rebecca Horn in Bezug zu ihrer Biografie betrachtet wurde, konnte am Werk von Alicia Kwade nachvollzogen werden, wie die Künstlerin Sehgewohnheiten, geltende Gesetzmäßigkeiten und das Verständnis von Wirklichkeit hinterfragt. Da erschienen winzige Kieselsteine als gefährliche Meteoriten auf einer Dreikanalvideoinstallation oder man stolperte im wahrsten Sinne des Wortes über das vermeintlich gewohnte Aussehen einer Wassermelone. Im Anschluss an die Führung konnte der Kurs im Atelier eigene Kunstwerke in Form von Körperverlängerung und Prothesen erschaffen, welche dann natürlich noch erprobt werden mussten. Die Ausstellung „In Agnosie“ ist übrigens noch bis zum 25. Februar zu sehen und in jedem Fall einen Besuch wert!