von Einstein-Reporter Max

In vielen Haushalten schmückt ein Tannenbaum momentan die Wohnzimmer, doch was hat es mit diesem Weihnachtsbrauch eigentlich auf sich?

Die ersten Weihnachtsbäume wurden im 15. Jahrhundert aufgestellt und schnell zu einem Zeichen von Protestanten, während in katholischen Haushalten eher Krippen standen. Doch wie kam man denn eigentlich jetzt auf die Idee mit dem Baum? Zum ersten Mal treten Nadelbäume in Verbindung mit dem Christentum auf, als die Kirche begann, biblische Szenen darzustellen, um das Volk zu unterrichten. Beliebt waren hier auch Adam und Eva im Paradies, wobei diese Szene meist an Heiligabend aufgeführt wurde, weshalb hier Tannen als Bäume genutzt werden mussten.

Im 19. Jahrhundert wurde der Tannenbaum dann immer beliebter und breitete sich auch über Deutschlands Grenzen hinaus aus und wurde langsam aber sicher zu einem zentralen Zeichen bei Weihnachtsfeiern. Einige Zeit vorher, bereits 1774, erhielt der Tannenbaum seine erste literarische Erwähnung, nämlich in Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“.

Damals wie heute wird der Baum natürlich geschmückt. Früher wurden dafür eher Datteln, Äpfel oder Nüsse genutzt, während heute eher Christbaumkugeln, Sterne und Kerzen, vorzugsweise elektrische, den Baum schmücken.


Quellen: NDR, Meine Tanne

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