von Einstein-Reporter Max

Man sieht es schon an Weckmännern und bald auch an Martinsbrezeln, St. Martin steht wie jeden November vor der Tür. Am elften des erwähnten Monats ist es so weit und St. Martin wird gefeiert. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Die grundlegende Geschichte ist wohl den meisten noch aus der Grundschule bekannt. Sankt Martin war ein römischer Soldat, der an einem kalten Tag einem hungernden, nackten Bettler begegnete, dem er die Hälfte seines Mantels gab, damit er nicht mehr so frieren muss. In der Nacht erschien ihm Jesus Christus im Traum, der besagte Mantelhälfte trug. Später wurde Martin Bischof, wobei es hier die Legende gibt, dass er sich, um der Wahl zu entkommen, in einem Gänsestall versteckte, wobei er aber durch das Schnattern der Gänse verraten wurde.

Doch was steckt nun hinter den Weckmännern und den Martinsbrezeln?

Die Martinsbrezel kommt angeblich daher, dass man sie, so wie es Martin mit dem Mantel tat, mit anderen teilen kann. Der Weckmann soll ursprünglich mit dem Nikolaus in Verbindung gestanden haben. Hier entwickelte sich der Bischofsstab des Nikolaus mit der Zeit zur Pfeife des Weckmanns und der Weckmann wurde irgendwann in Verbindung mit St. Martin gebracht.

Zuletzt ist auch erwähnenswert, dass das Brauchtum rund um das Martinsfest mit Weckmann und Laternenumzug seit 2018 immaterielles Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen ist, da es eine lange Tradition im Rheinland hat.

20251109 103340 web

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.