von den Einstein-Reportern Alex und Amata
Es lässt sich nicht leicht sagen, was die Handysucht ausmacht, da sie weniger erforscht wird als z. B. die Alkoholsucht. Deshalb sind Handysucht oder Social-Media-Sucht in Deutschland bisher nicht als Krankheit anerkannt.
Laut WHO kann man an folgenden Fragen erkennen, ob man an einer Handy- oder Mediensucht leidet. Wenn man nämlich eine oder mehrere der genannten Fragen mit „ja“ beantworten kann, dann könnte eine Sucht vorliegen.
- Hast du ein starkes Verlangen oder verspürst du einen Zwang, das Handy (oder andere Medien) zu benutzen?
- Hängst du oft länger als geplant am Handy und kommst auch nach Stunden nicht wieder los?
- Nimmt deine Zeit am Handy ständig zu?
- Gibt es „Entzugserscheinungen“ (zum Beispiel: Schlafprobleme, Gereiztheit oder Verzweiflung), wenn du das Handy einmal auslässt?
- Gelingt es dir nicht, die Zeit am Handy zu reduzieren?
- Denkst du auch „offline“ ständig an die Online-Welt? Denkst du zum Beispiel viel darüber nach, wann und wie du wieder online gehen kannst?
- Leiden die Schule, die Arbeit, deine Gesundheit, deine Freundschaften, deine Beziehungen oder andere Lebensbereiche darunter, dass du ständig am Handy bist?
Quelle: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/sucht/haeufig-gestellte-fragen-zu-medien-und-h
Wenn man jetzt einige der Fragen bejahen konnte, heißt das zwar noch nicht, dass auf jeden Fall eine Handysucht vorliegt. Damit es aber auch gar nicht so weit kommt, haben wir und vier gute Tipps überlegt, mit denen man vielleicht eine Handysucht vermeiden kann.
Tipp Nummer eins: Sport. Wenn man Sport treibt und sich darauf einlässt, vergisst man das Handy ganz schnell. Außerdem ist Sport nicht immer langweilig, denn z.B. Schwimmen ist eine sehr bekannte Spaß- und Sportaktivität.
Unser zweiter Tipp ist, das Handy nicht immer in der Hosentasche zu haben oder einfach ganz zuhause/in einen anderen Raum liegen zu lassen. Falls sich jetzt jemand aufregt, weil man nicht weiß, wie spät es ist: Es gibt da diese Gegenstände, die Armbanduhren heißen;)
Nummer drei: Wie wäre es mal, mit handyfreien Zeiten oder das Handy so einzurichten, dass man nur wenige Stunden am Handy ist. Zudem sollte man eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen das Handy ausschalten, dann schläft man oft auch besser.
Der letzte Tipp ist, sich (ganz altmodisch) mit Freunden ohne Handy zu treffen. Ja das ist auch noch möglich, außerdem kann man auch Familienmitgliedern mal sagen, dass sie das Handy weglegen können.
von Reporter Alex