„Digitale Schule“ 2023 – Leitfaden auf dem Weg zur Digitalen Schule
Sechs Schülerinnen und Schüler der Stufen 7 und 8 experimentieren zurzeit freiwillig nachmittags mit Milch. Sie nehmen nämlich am Landeswettbewerb Chemie für die Sekundarstufe I teil und müssen für die Aufgabe „Magic Milk“ die Eigenschaften von Milch untersuchen.
Dazu führen sie selbstständig vorgegebene Experimente durch und müssen dabei z.B. mit Senf, einer Taschenlampe oder einem Karton arbeiten. Anschließend werten sie die Experimente in einem Versuchsprotokoll aus. Bis Ende November müssen die Ergebnisse eingereicht werden, wobei jeder Teilnehmer schonmal eine Urkunde erhält – je nach Bewertung durch eine Jury mit ein bis vier Sternen. Die „4-Sterne-Chem-pions“ werden auch noch zu einer Abschlussveranstaltung eingeladen und erhalten einen Sachpreis.
Wir drücken die Daumen, dass unsere Einsteiner dabei sind!
MILeNa ist die Abkürzung für MINT-Lehrer:innen-Nachwuchs. Seit dem Jahr 2021 nehmen Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums am MILeNa-Programm teil.
Im Vordergrund steht dabei, dass interessierte Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler einen ersten Einblick in den Beruf von MINT-Lehrerkräften erhalten. Sie besuchen im Rahmen des Programmes Workshops an der Universität Duisburg-Essen und erhalten an der Schule unterschiedliche Lehrgelegenheiten, beispielsweise durch die Mitarbeit bei der MINT-AG, durch eigene Unterrichtsplanung und -durchführung in der Sekundarstufe I bzw. durch die Unterstützung jüngerer Schülerinnen und Schüler beim Experimentieren. In diesem Jahr nehmen fünf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF teil.
Die MILeNas hatten in Köln die Möglichkeit, andere Schülerinnen und Schüler kennenzulernen, sich über die MINT-Projekte an anderen Schulen auszutauschen und an einem Wettbewerb zum Bau einer eigenständig konstruierten Brücke teilzunehmen. Nach der Auftaktveranstaltung hatten wir in Köln noch etwas Zeit, den Dom zu besichtigen und somit MINT und Kultur miteinander zu verbinden.;-)
Unser Fazit: Das Röntgenmuseum in Remscheid ist auf jeden Fall einen Besuch wert – auch wenn der Weg von Rumeln ins idyllische Lennep doch recht weit ist! :-)
Wilhelm Conrad Röntgen wurde 1845 in Lennep (Stadtteil von Remscheid) geboren. Er entdeckte im Jahre 1895 die „X-Strahlen“, die später nach ihm in die uns bekannten „Röntgenstrahlen“ umbenannt wurden. Diese besondere Art der elektromagnetischen Strahlung wird auch heute noch für medizinische und vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen (Werkstoffprüfung, Röntgenmikroskopie, Röntgenastronomie, etc.) genutzt. Für seine Entdeckung erhielt er 1901 bei der Vergabe der ersten Nobelpreise den Nobelpreis für Physik.
Da wir uns im Physikunterricht der Jahrgangsstufe Q2 bereits mit der Entstehung und Analyse von Röntgenstrahlung beschäftigt haben, hatten wir nun die Möglichkeit, unser Wissen durch den Besuch des Röntgenmuseums in Remscheid weiter zu vertiefen – und eine willkommene Abwechslung war der Ausflug natürlich auch! ;-)
Zunächst absolvierten wir ein „Röntgenpraktikum“. Dabei wurden an vier verschiedenen Stationen unterschiedliche Experimente mit Röntgenstrahlung durchgeführt. Mit Hilfe eines Computertomographen konnten Röntgen-Livebilder aufgenommen werden, außerdem wurde das Röntgenspektrum (verschiedene Anodenmaterialien) untersucht. An zwei weiteren Stationen konnten Fluoreszenzspektren von Metallen analysiert bzw. unterschiedliche Tierpräparate durchleuchtet werden.
Anschließend bekamen wir eine Führung durch das Röntgenmuseum, auf der wir einiges über die Persönlichkeit von Wilhelm Conrad Röntgen sowie über die Geschichte und Bedeutung der Röntgenstrahlung erfahren haben.
Schau dir den Film an und entscheide dich für eine Antwort:
Es wäre sicher interessant, ein Blattlausnest aus der Nähe zu betrachten. Mit einem Mikroskop würde das aber nicht funktionieren. Abgesehen davon, dass die Blattläuse ja weglaufen würden, wären sie viel zu dick - obwohl sie ja für unser Auge eigentlich sehr klein sind! Für ein gutes Bild im Mikroskop muss das Objekt ganz dünn und durchscheinend sein, sonst sieht man nur einen schwarzen Punkt.
Probier noch etwas anderes.
Toll! Das stimmt!
Zu sehen war tatsächlich die Wurzel einer Mais-Pflanze. Um solch eine Wurzel mit einem Mikroskop betrachten zu können, muss sie ganz dünn geschnitten werden. Nur so kann das Licht des Mikroskops von unten durch das Objekt durchscheinen und man kann es dann von oben sehen.
Die ganz dünn geschnittene Wurzel wird zuerst gefärbt, damit man sie etwas besser sehen kann. Dann legt man sie ganz vorsichtig auf einen Objektträger aus Glas und deckt sie mit einem weiteren, ganz dünnen Glas ab. Hier kann man zwei solche Wurzelschnitte sehen:
Und dann kann man sich den Wurzelquerschnitt mit verschiedenen Objektiven ansehen:
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40-fache Vergrößerung | 100-fache Vergrößerung | 400-fache Vergrößerung! |
Hier siehst du die Wurzel fast komplett. Sie ist einmal quer durchgeschnitten. | Die kleineren Kreise sind Zellen. Die großen Kreise, die wie ein Ring angeordnet sind, dienen dem Wassertransport durch die Wurzel. | Und das sind nun ein paar Zellen aus der Wurzelmitte. Zähl mal nach: Im letzten Bild siehst du ungefähr 15 einzelne Pflanzenzellen. |
Das ist leider nicht richtig.
Seifenblasen sehen so ähnlich aus, aber sie wären viel zu groß, um sie mit einem Mikroskop zu betrachten. Und vermutlich würden sie sich auch nicht in einem so schönen Muster anordnen.
Versuche eine andere Lösung.
Das stimmt leider nicht.
Rotkohl ist rot bis lila, wenn man ihn aufschneidet. Die Blüten sind aber gelb.
Außerdem könnte man die Blüte mit einem Mikroskop gar nicht richtig betrachten, denn die Blüte ist zu dick. Für ein gutes Bild im Mikroskop muss das Objekt möglichst dünn sein, damit das Licht von der Lampe von unten hindurchscheint.
Probier es noch einmal.