Letztes Jahr wurden in Workshops an unserer Schule Trommeln in unterschiedlichen Größen gebaut und auch in einzelnen Klassen zum Einsatz gebracht. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Hofius hatte aber von Anfang an mit den Trommeln mehr vor.
So hat sie jetzt die ersten beiden Drum Circles organisiert, bei dem über 200 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 ermutigt wurden, gemeinsam in der Aula miteinander zu musizieren. Geleitet wurde der Drum Circle vom Rhythmuspädagogen Philipp Schaefer.
„Ein Drum Circle ist kein Trommelkurs im klassischen Sinne, in dem bestimmte ethnische Rhythmen auf nur einer Trommelart vermittelt werden, sondern eher eine wunderbare Gelegenheit, frei von Stress die eigene Freude am Rhythmus auszuleben und das eigene Rhythmusgefühl weiter zu entwickeln“, betont Hofius. Trommeln im Drum Circle heißt also: aufeinander zu hören und aufzugehen im gemeinsamen Beat, neue Rhythmen zu erfinden und Spaß zu haben, an dem, was im Moment entsteht. Unserer Schulsozialarbeiterin ist es dabei wichtig, sowohl den einzelnen Menschen in seiner Individualität zu stärken als auch das wertschätzende Miteinander zu fördern.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden dabei gut, dass nicht jede Klasse für sich getrommelt hat, sondern man in der ganz großen Gruppe aufeinander hören und achten musste. Dabei ging es natürlich auch sehr laut zu, sodass der eine oder andere auch außerhalb der Aula den Beat der Drum Circles hören konnte.
Die Aktion soll auf jeden Fall wiederholt werden, getrommelt werden kann aber auch schon vorher bei unserer Schulsozialarbeiterin - dann aber in kleineren Gruppen.